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Auch der diesjährige Muttertag (09. Mai) war wieder Anlass für verschiedenartige Aktionen und Reaktionen: Ob durch gezielte Werbespots und Sonderangebote, ob offenbartes Rollenverständnis oder Abkehr von Klischees, interessant bleibt der Muttertag für die Werbebranche / Werbetreibenden definitiv.
So wollten auch wir von MediaAnalyzer der Frage nachgehen, ob und wie dieser Feiertag in Deutschland aktuell zelebriert wird?
Dazu haben wir über 100 Probanden im Alter zwischen 18 und 77 Jahren befragt. Im Vordergrund der Online-Befragung stand dabei die persönliche Bedeutung sowie die Wahl des Geschenks.

Ein Großteil der Befragten feiert den Muttertag, wovon mit 67% mehr als die Hälfte ihrer Mutter oder anderen Angehörigen (etwa der Großmutter) ein Geschenk überreichen. Häufig bleibt es nicht nur bei einem Präsent: Zwei oder drei Geschenke sind keine Ausnahme. Dabei liegen Blumenläden hoch im Kurs: Etwa 70% der Menschen jeder Altersgruppe wählen für den Muttertag Blumen als Geschenk aus. Aber auch Parfümerie-Artikel sind besonders bei jüngeren Menschen (bis 30 Jahren) gefragt. Lebensmittelgeschäfte und Drogeriemärkte (beide 32%) werden ebenso gern für Muttertagsgeschenke angesteuert. Persönliche Geschenke liegen mit Präsenten aus der Buchhandlung gleich auf (beide 31%). Davon machen Frauen mehr als doppelt so viele Geschenke mit einer persönlichen Note im Vergleich zu Männern. Schmuck hingegen wird bevorzugt von Männern für diesen Anlass gewählt.

Welche Einkaufsziele werden für das Muttertagsgeschenk favorisiert?
(Top 5 Antworten; Mehrfachantworten möglich; online Handel mit eingeschlossen)

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Aber werden die Maifeiertage (den anstehenden Vatertag mit eingeschlossen) denn nun allgemein eher als schöne Familientradition oder als aus der Zeit gefallen angesehen?

Unsere Ergebnisse zeigen, dass besonders dem Muttertag weiterhin einiges an Bedeutung beigemessen wird.
So geben die meisten (61%) an, dass dieser Tag einen hohen Stellenwert für sie hat. Für 32% der Befragten bedeutet der Feiertag, Wertschätzung gegenüber der Mutter in Form von Dankbarkeit zu zeigen. Das Festhalten an Traditionen macht für durchschnittlich 18% der Probanden den Muttertag aus. 

Im Altersvergleich nimmt das Empfinden dieses Feiertages aus traditioneller Perspektive jedoch kontinuierlich ab. So betonen 28% der über 50-Jährigen in einer offenen Befragung den traditionellen Wert des Muttertages. Bei den 30 – 49-Jährigen geben dies 13% und bei den jüngeren unter 30-Jährigen nur noch 9% der Befragten an. In der jüngeren Altersgruppe überwiegen dahingehend eher die Themen Dankbarkeit/etwas Zurückgeben und eine Freude machen mit jeweils 36%.
Insgesamt messen dem Tag hingegen 26% aller Probandinnen und Probanden eine untergeordnete Bedeutung bei und feiern aus diesem Grund den Muttertag nicht.

Weitere Ergebnisse spannender Studien!